Michael Bönte/Caritasverband für die Diözese Münster
An jedem Adventsfreitag werden ab 18 Uhr die Namen der Menschen, die auf den Fluchtwegen nach Europa ihr Leben verloren haben, an die Wand im Durchgang der Diözesanbibliothek Münster projiziert. Mehr als 66.000 Tote sind in den vergangenen Jahrzehnten dokumentiert - nur etwa 2.500 sind namentlich bekannt.
Die Projektion soll ein stilles Zeichen der Trauer, des Mitgefühls und des Widerstands gegen das andauernde Sterben an Europas Grenzen sein. Sie ist Teil der Aktion "Glasarche", die vom Bistum Münster, dem Caritasverband für die Diözese Münster und der Akademie Franz-Hitze-Haus initiiert wurde. Bis zum 10. März steht eine fünf Meter lange gläserne Arche vor der Petri-Kirche in Münster, die die Zerbrechlichkeit und Unsicherheit von Menschen symbolisiert. Alle Veranstaltungsinfos unter: www.caritas-bistum-muenster.de/glasarche.