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Reportage Erziehungsberatungsstelle

Zeitweise Leitplanke

[Jan. 2013] - Den Klassiker gibt es noch. Das Kind, das aus der Spur läuft und seine Eltern in der Erziehung ratlos lässt. Dafür nimmt sich Andreas Groß viel Zeit. Diese Beratung in Einzelfällen „brauche ich als Basis meiner Arbeit“, sagt der Leiter der Erziehungsberatung in Wesel. Doch die moderne Erziehungsber. berät nicht nur Kinder.

Ein sichtlich gestresster Junge greift sich mit einer Hand ins Gesicht. Die Mutter steht daneben und hält ihre Hand an den Hinterkopf des Jungen.Erziehungs- und Beratungsstellen unterstützen Kinder und Eltern bei Erziehungsfragen oder FamilienproblemenAndre Zelck

Längst ist die EB - die Erziehungsberatung - zur "Drehscheibe in der Jugendhilfe" geworden: Mutter-/Vater-Kind- Kur, Kurnachsorge, Trauerarbeit, Beratung in Trennungs- und Scheidungsfällen, Frühe Hilfen ...

Mit seinem Team hat Groß, der auch den gesamten Fachbereich Familienberatung des Caritasverbandes für die Dekanate Dinslaken und Wesel leitet, immer neue Ideen entwickelt. Er nutzt die Freiräume, die ihm die Pauschalabrechnung bietet gegenüber dem starren Korsett der Fachleistungsstunden, die manche seiner Kollegen einengen. "Wir suchen nach passenden Schlüsseln für das Leben der Familien", beschreibt er diesen Prozess, der sich gut 50 Jahre nach Gründung der Erziehungsberatung in der Stadt am Niederrhein eher noch beschleunigt.

Neues Thema zum Beispiel ist die "Handymania", wie Groß das Phänomen nennt. In Verbindung mit dem zunehmenden Verlust der "Impulskontrolle" und dem wachsenden Anteil der aggressiven Mädchen führte das wenig überraschend zum Besuch der Mutter einer 13-Jährigen. Die kam mit blauen Flecken in die Beratungsstelle, geschlagen von der Tochter, weil sie ihr das Handy wegnehmen wollte.

Dass die Zahl der Kinder sinkt, schlägt sich in der Statistik der "EB" des Caritasverbandes für die Dekanate Dinslaken und Wesel nicht nieder. Die Probleme nehmen andererseits zu. "Die emotionale Begleitung der Kinder findet immer weniger statt zugunsten eines Freizeitprogramms", erklärt Groß. Die Quittung dafür gebe es in der Pubertät in Form heftigerer Konflikte: "Damit werden wir uns intensiver beschäftigen müssen." Spezielle Elternkurse zum Thema "pubertierende Familie" sind zunehmend gefragt.

Ein Mädchen sitzt neben ihrem telefonierenden Vater auf einem Sofa vor einem gefüllten WohnzimmertischAndre Zelck

Als konfliktanfällig erweisen sich die neuen Familienstrukturen, die sich bei der Trennung und dem Finden eines neuen Partners ergeben. Da können sich die Probleme aus der alten Familie mit den neuen in der Patchwork-Situation kumulieren. Der EB-Leiter beobachtet, dass die hochstrittigen Scheidungssituationen zunehmen. In dem Hass auf den bisherigen Partner gerät das Wohl der Kinder schnell aus dem Blick, und diese werden gegen den anderen in Stellung gebracht. Hier schätzt Groß das neue Instrument der "familiengerichtsnahen Beratung". Dass die Familienrichter als Auflage Erziehungsberatung beschließen können, sei segensreich. Dafür hat die "EB" ein Konzept entwickelt, um mit den Eltern die Frage zu klären: "Was können Sie tun, damit was für die Kinder rausspringt?"

Denn darum dreht es sich in der Erziehungsberatung immer: das Wohl des Kindes. Immer seltener wird isoliert beraten, "immer mehr die Vernetzung mit anderen Diensten gesucht", erklärt Groß. Denn die Situationen seien komplex. Selbst im klassischen Bereich braucht es Partner, wird Nachhilfe vermittelt oder die Suche nach einem Ausbildungsplatz begleitet.

Stärken herausfinden und fördern

Wenn auch viele neue Arbeitsansätze hinzugekommen sind und unabhängig vom Anstieg der Fallzahlen, gibt es doch eine Konstante: die Anzahl der Mitarbeiter. In Wesel sind es seit über 40 Jahren sechs Vollzeitstellen, die sich neun Mitarbeiter teilen. Da war ein anderer Arbeitsansatz unabdingbar. Früher beispielsweise gingen Kinder ein ganzes Jahr wöchentlich in die Spieltherapie. "Heute kommen wir selten über fünf Kontakte hinaus", sagt Groß. Weniger erfolgreich ist das nicht, denn diese Kontakte sind intensiver und haben einen anderen Ansatz: "Wir suchen nach den Stärken der Familien." Sie bekommen Hausaufgaben mit und lernen, an Erfolgserlebnissen sich weiterzuentwickeln. 

Die erhobenen Zufriedenheitswerte bestätigen diesen Ansatz. Allerdings glaubt der Erziehungsberater aus langjähriger Erfahrung nicht mehr daran, bei allen Ratsuchenden grundlegende Veränderungen bewirken zu können. "Wir sind zeitweise Leitplanke für die Familie", beschreibt es für ihn besser. In verschiedenen Phasen können wieder neue Hilfen notwendig werden.

In Trennungs- und Scheidungssituationen beispielweise. Da kann die Erziehungsberatung in Wesel, wenn notwendig, auch intensiv mit zwei oder drei Mitarbeitern einsteigen (siehe Fallbeschreibung "Der Moderne"). "Ich halte das für absolut notwendig", sagt Groß, zumal es die Beratungszeit verkürzt und damit möglicherweise noch rechtzeitig eingegriffen werden kann, bevor die Fronten weiter verhärten und das Wohl des Kindes weiter aus dem Blick gerät.

Situation einer Familie in der Erziehungsberatung (gestellte Szene)Nicht immer ist die Beratungssituation so harmonisch wie in diesem klassischen Fall.Peter Wirtz

Bürokratie behindert Fachlichkeit

Die isolierte Abrechnung jedes Einzelfalls mit den Kostenträgern lasse leider wenig Spielraum "für kreatives Potenzial", kritisiert Groß. Er hält sie für einen Verwaltungskropf: "Da werden nur Papierkörbe gefüllt." Und noch eine Tendenz sieht der EB-Leiter mit Sorge: dass die Balance nicht gehalten wird, wenn EB-Teams im Zuge einer verstärkten Sozialraumorientierung aufgelöst werden. Sich zu öffnen, Sprechstunden auch an anderen Orten wie beispielsweise Familienzentren anzubieten, sei wichtig. "Aber die Mitarbeiter müssen weiterhin wissen, wohin sie gehören", fordert Groß.

Die Bedeutung eines multiprofessionellen Teams, das "sogar gesetzlich verankert ist", werde nicht genug wertgeschätzt. Der fachliche Standard könne durch eine Dezentralisierung untergraben werden: " Ein Team muss ein Gesicht haben", ist für Groß wichtig. Ebenso sei es notwendig, weiterhin Psychologen in der Erziehungsberatung zu haben, um sich auf Augenhöhe mit Fachärzten auseinandersetzen zu können.



Fallbeispiele

Der Klassiker: ADHS?

Marcels Lehrerin wundert sich, warum seine Leistungen im zweiten Schuljahr abfallen. Er kann sich nicht konzentrieren und hält sich nicht an Regeln. Auf ihre Anregung hin suchen die Eltern die Erziehungsberatung auf. Sie bestätigen, dass ihr Sohn schon in der Kita unruhig gewesen sei. Nur dort wurde noch keine Leistung verlangt.

Die EB beginnt mit der Ursachenforschung. Marcel wird psychologisch untersucht, ein Intelligenzprofil erstellt und die Lehrerin befragt, um den Verdacht auf Hyperaktivität zu erhärten oder auszuschließen. Im Elterngespräch wird deutlich, dass partnerschaftlich erzogen, viel gesprochen wird. Offensichtlich wird aber auch, dass er jeden Tag zu anderen Aktivitäten gefahren wird, kaum Raum für sich allein hat, in dem er sich zweckfrei beschäftigen kann.

Ein Mädchen sitzt gemütlich angeleht auf einem Sofa, daneben sitzt ihr ins leere starrende Vater. Das Foto wurde von der Seite aufgenommen.Andre Zelck

Fazit von Andreas Groß: "Weniger wäre mehr." Ein Kind sollte nicht als kleiner Erwachsener behandelt werden. Meist liegt nach seiner Erfahrung tatsächlich kein "ADHS-Syndrom" vor. Marcels Eltern werden die Ursachen aufgezeigt, und ihnen wird empfohlen, ihm einerseits mehr Freiraum zu geben und andererseits in der Erziehung klarere Grenzen zu setzen.

Der Besondere: Trauer

Infolge einer Erkrankung erkennt ein Vater seinen neunjährigen Sohn und seine Frau nicht mehr. Er reagiert sogar aggressiv auf sein eigenes Kind. Nach zwei Jahren Pflege zu Hause wird der Zustand unerträglich. Er kommt in eine Pflegeeinrichtung, seine Frau entschließt sich zur Trennung. Die Erziehungsberatung begleitet den Sohn, der durch die Situation verstört ist und Hilfe braucht, damit er den Abschied versteht. Für Andreas Groß fällt dieses Beispiel in den wachsenden Bereich der Trauerarbeit.

Der Moderne: Trennung

Im Ablauf ist es eher klassisch, dass die Kinder missbraucht werden, um den Partner schlechtzumachen. Während die beiden Älteren mit 19 und 14 Jahren mit der Trennung ihrer Eltern nach heftigem Streit einigermaßen umgehen können, sind die Neun- und Siebenjährigen damit völlig überfordert. Die Erziehungsberatung geht massiv in diese Konfliktsituation. Je ein Mitarbeiter berät die Mutter und den Vater. Ein dritter bietet den jüngeren Kindern "parteiliche Unterstützung" an, wie Andreas Groß sagt: "Hier kannst du quatschen, wie du willst."

Es schält sich heraus, dass die Mutter unter Kaufsucht leidet, mit der finanziell engen Situation nicht klarkommt und gegenüber dem Vater aggressiv wird. Der Vater dagegen lebt in festen Bahnen und strebt das klassische Familienbild an. Er will alles unter Kontrolle behalten. In Einzelgesprächen wird der biografische Hintergrund aufgearbeitet und durch dessen Erklärung versucht, dass die Eltern Verständnis für das Verhalten des anderen entwickeln. Erstes Ziel ist, dass sie die Kinder nicht weiter verunsichern, indem sie die Schuld auf den jeweils anderen schieben.

Der Fall ist noch nicht abgeschlossen ... 

Autor/in:

  • Harald Westbeld
Quelle: caritas-nrw.de
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